Die Tucholsky-Bühne zieht es in diesem Sommer unter Mindens Brücken. Sie erinnert dort an lokale Ereignisse und politische Zusammenhänge.
Ursula Koch
Minden. Die Tucholsky-Bühne hat zwar ihr festes Domizil im Fort A, trotzdem nimmt sie ihre Tradition als Wanderbühne diesen Sommer wieder einmal auf. Sie führt ihr Publikum damit an markante Orte in der Stadt, an denen aber selten jemand verweilt, ohne die es aber kein Fortkommen gäbe: Brücken. Nach dem Wasserstraßenkreuz und der Weserbrücke war am Sonntag die Gustav-Heinemann-Brücke an der Reihe. Direkt neben dem Weserradweg lässt das Geschehen auch immer wieder Passanten abbremsen. Das Programm, das die Tucholsky-Bühne hier präsentiert, erzählt von dem Namensgeber des Bauwerks, von der Lo-kalgeschichte und von der Zeitgeschichte rund um die Entstehungszeit. Die Band Muggel Mään spielt den passenden Soundtrack dazu.