Wir hatten nicht viele Schauspieler, die so talentiert waren wir Rudi Menzel. Er konnte singen, Klarinette spielen und als Schauspieler brillierte er in so vielen Rollen.
Das erste Mal war er 2001 dabei, als wir „Romeo und Ju….“ Im Stil einer englischen Comedy zeigten und dann ging es Schlag auf Schlag.
Seine Rollen wurden immer größer und 2008 war das Jahr, in dem er uns alle restlos überzeugte. Er gab den „Hauptmann von Köpenick“ und er sah dem echten Wilhelm Voigt, dem Schuster aus Berlin so ähnlich, dass man seinen Augen nicht trauen mochte. Eine Paraderolle.
Ruzdi führte zweimal bei uns Regie. Zunächst bei dem Schauspiel „Tango“ (2007), dann bei dem Historienstück „Aus. Land. Hoffnung“ (2008), das die Massenauswanderung von Deutschen in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, nach Amerika thematisierte.
Rudi führte zweimal bei uns Regie. Zunächst bei dem Schauspiel „Tango“ (2007), dann bei dem Historienstück „Aus. Land. Hoffnung“ (2008), das die Massenauswanderung von Deutschen in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, nach Amerika thematisierte.
Die Rolle des schlitzohrigen Sportreporters Jacky Zucker war ihm wieder auf den Leib geschrieben. Bei „Alles auf Zucker“ (2010) durfte er sogar auf der Bühne rauchen. Das kam ihm sehr entgegen.
Es war seine letzte Rolle bei der Tucholsky Bühne. Rudi hatte sich gegen die Schauspielerei entschieden.
Romeo & Ju… 2001
Der Rattenfänger 2002
Einer flog über das Kuckucksnest 2004
Herr Puntila und sein Knecht Matti 2004
Das Vergnügen, verrückt zu sein 2005
KurtT 2006
Die Nibelungen 2006
Tango 2007 Regie
Aus.Land.Hoffnung 2007 Regie
Der Hauptmann von Köpenick 2008
Mutter Courage und ihre Kinder 2008
Alles auf Zucker 2010